Es gibt Dinge, die braucht man eigentlich gar nicht. Man kauft sie trotzdem. Irgendwann liegen sie dann halt in der Ecke herum. Die "Licki Brush" könnte so ein Ding sein. Vorausgesetzt, man ekelt sich nicht, seine Katze zu "lecken". Ein Scherzartikel? Weit gefehlt.

Mit der "Licky Brush" könne man den Stubentiger bei der Fellpflege unterstützen und so eine engere Bindung eingehen, sagen die Erfinder. Dabei ist Silikon im Spiel. Einfach die Bürste zwischen die Zähne nehmen und durch sanfte Kopfbewegungen das genoppte Zungenteil über das Fell gleiten lassen. So wie es eben auch Katzen untereinander machen. Mit einem Katzenvideo lockt das Kickstarter-Projekt Unterstützer an.

PDX Pet Design

Die als besonders felinenfreundlich geltende Internetnutzerschaft ließ sich nicht lange lumpen und machte über Crowdfunding mehr als 41.000 US-Dollar für das Projekt von Jason und Tara O‘Mara aus Portland im US-Bundesstaat Oregon locker. Im Oktober soll die Produktion beginnen, im Jänner wollen die beiden Katzenliebhaber die "Licki"-Bürsten zustellen. Dann können sich Katzenhalter so richtig zum Deppen machen – und es wird wohl plötzlich ganz viele "Grumpy Cats" geben. Das haben die Katzen vom Internet. (sb, 5.6.2016)