In der Serie "Bewegungstrend" widmet sich DER STANDARD in Videos nicht ganz alltäglichen Sportarten jenseits des Mainstreams. Teil 11 beschäftigt sich mit Dodgeball.

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Die Regeln im Crashkurs: Dodgeball wird in Zweier-Teams zu je sechs Akteuren gespielt. Ziel ist es, den Gegner abzuwerfen. Ein Spieler muss den Platz verlassen, wenn er getroffen wird oder ein gegnerischer Spieler den Ball fängt. Geschieht letzteres, darf ein bereits eliminierter Spieler des Gegners zurück auf das Feld.

Das Match ist beendet, sobald ein Team keine Spieler mehr auf dem Feld hat oder wenn die Spielzeit von maximal vier Minuten verstrichen ist.

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In Österreich gibt es eine Dodgeball-Liga, in der zehn Teams an vier Spieltagen die Meisterschaft unter sich ausmachen. Der europäische Dodgeball-Verband trägt jährlich Europameisterschaften aus, im April 2016 gab es erstmals auch Weltmeisterschaften.

Neben Herren- und Damen-Nationalteams gibt es auch Mixed-Teams. Das österreichische Nationalteam hat seit 2013 an drei EMs und einer WM teilgenommen. Die Damen wurden 2016 Vize-Weltmeisterinnen.

Beach-Dodgeball

Beim Beach-Dodgeball kommen spezielle Regeln zum Einsatz. Schafft es der letzte Spieler, 30 Sekunden unbeschadet zu überstehen, kehrt ein Mitspieler auf das Feld zurück.

Über allem steht freilich der Spaß an der Sache, so wird beim jährlichen Turnier in Neusiedl am See das auffälligste Kostüm prämiert. (Andreas Müller, 6.6.2016)