Zuletzt zog der Ölpreis zwar wieder etwas an, der Sprit an der Zapfsäule ist aber immer noch günstig.

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Wien – Die deutlich gesunkenen Ölpreise haben tanken von 2012 bis 2015 um 20 Prozent verbilligt, rechnet der Mineralölverband mit Verweis auf die Statistik Austria vor. Nur zehn Prozent der Gesamtkosten bei Diesel-Pkw und 13 Prozent bei Benzinern entfallen demnach auf den Kraftstoff (bei 15.000 km Jahresfahrleistung).

Der größte Kostenanteil entfalle mit 46 Prozent auf die Anschaffung, beziehungsweise den Wertverlust. In Summe würden weitere 41 Prozent beim Benziner und 44 Prozent beim Diesel folgende Posten einnehmen: Versicherung (15 Prozent Benziner, 16 Prozent Diesel), Wartung (13 Prozent Benziner, 15 Prozent Diesel), Nebenkosten (6 Prozent Benziner, 7 Prozent Diesel) und die motorbezogene Versicherungssteuer (7 Prozent Benziner, 6 Prozent Diesel).

Billigere Mobilität

"Die Ergebnisse zeigen, dass Kraftstoffpreise derzeit zur allgemeinen Entlastung der Haushaltsbudgets beitragen und den allgemeinen Mobilitätsaufwand vergünstigen. Und das, obwohl die Kosten für Schienen- und Straßenpersonenverkehr zusammen im gleichen Zeitraum um 8,1 Prozent sowie Instandhaltung und Reparaturen von Kraftfahrzeugen um 9,2 Prozent teurer wurden", so Christoph Capek, Geschäftsführer des Fachverbandes der Mineralölindustrie, am Dienstag in einer Aussendung. (APA, 7.6.2016)