Bonn – Der deutsche Fecht-Olympiasieger Benjamin Kleibrink hat sich in Shanghai bei einer Attacke durch einen europäischen Touristen ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Wie der Deutsche Fechter-Bund am Dienstag mitteilte, war der Florettfechter nach dem Grand-Prix in der Hafenstadt mit seinen Teamkollegen zum Abendessen gegangen. Beim Verlassen eines Restaurants wurde er von hinten angegriffen.

Der mutmaßliche Täter wurde noch vor Ort von den chinesischen Behörden festgenommen. Kleibrink wurde laut Verbandsangaben in ein Krankenhaus eingeliefert und befindet sich weiter in stationärer Behandlung. Sein Zustand gilt nach Verbandsangaben derzeitig als stabil, er sei ansprechbar. Der 30-jährige Kleibrink war 2008 in Peking Olympiasieger geworden. (APA; 7.6.2016)