Brüssel – Österreich hat im ersten Quartal des Jahres gegenüber den letzten drei Monaten 2015 das drittstärkste BIP-Wachstum in der EU verzeichnet. Laut Eurostat-Daten vom Dienstag lag Rumänien mit einer Steigerung von 1,6 Prozent an der Spitze, gefolgt von Zypern (+0,9 Prozent) und Österreich (+0,8 Prozent).

Gleichauf mit Österreich lagen Spanien, Litauen und die Slowakei – ebenfalls je +0,8 Prozent Wirtschaftsleistung. Der EU-Durchschnitt aller 28 Staaten lag bei +0,5 Prozent, die Eurozone verzeichnete ein Plus von +0,6 Prozent.

Nur drei Staaten wiesen eine Abnahme ihrer Wirtschaftsleistung auf. Den stärksten Einbruch verzeichnete dabei Ungarn (-0,8 Prozent), vor Griechenland (-0,5 Prozent) und Polen (-0,1 Prozent).

Im Jahresvergleich – erstes Quartal 2015 zu erstem Quartal 2016 – verbuchten Schweden und Rumänien mit je +4,2 Prozent den höchsten Wert. Österreich lag mit +1,3 Prozent nur an 20. Stelle. Nur Griechenland wies mit -1,4 Prozent eine BIP-Einbuße auf. (APA, 7.6.2016)