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Gegen David Garrett wurde Klage eingereicht.

Foto: EPA/ROBERT GHEMENT

New York – Stargeiger David Garrett (35) wehrt sich gegen Missbrauchsvorwürfe seiner Ex-Verlobten. Die Pornodarstellerin, die er nach eigenen Angaben über einen Escort-Service kennengelernt hatte, klagt Garrett in den USA auf zwölf Millionen Dollar (10,5 Mio. Euro), wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht. Es geht um den Vorwurf der Körperverletzung, er soll sie zu harten Sexualpraktiken gezwungen haben.

"Gegen derartige Verleumdungen werde ich mich mit allen rechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen", sagte der Musiker der "Welt". Garrett kam nach eigenen Worten im Oktober 2014 mit der Frau zusammen. Den Dokumenten zufolge machte er ihr kurz darauf einen Heiratsantrag, trennte sich im Februar aber schließlich von ihr.

Klage in New York eingereicht

In der bereits am vergangenen Freitag in New York eingereichten Klage wird ihm vorgeworfen, der Frau körperlichen und psychischen Schaden zugefügt zu haben. Sie habe nach den Vorfällen Ärzte aufgesucht und bleibende Schäden davongetragen. "Ich bin kein aggressiver Mensch", sagte Garrett der "Welt" weiter. "Gewalt gibt es bei mir einfach nicht. Da können Sie jede meiner früheren Freundinnen fragen. Ich bin der ruhigste, besonnenste Mensch." Selbst wenn er angeschrien werde, sitze er da und versuche, alles erst mal in Ruhe zu analysieren. "Ich habe in meinem Leben noch nie eine Frau geschlagen – übrigens auch keinen Mann."

Der aus Aachen stammende und in New York lebende Garrett, der sich selbst als "Teufelsgeiger" vermarktet und Klassik im Crossover-Stil spielt, startet seine Deutschlandtour am 17. November in Braunschweig. Sein Sprecher sowie sein Anwalt waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. (APA, 7.6.2016)