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Sascha Lewandowski ist mit 44 Jahren gestorben.

Foto: EPA/Sergey Dolzhenko

Bochum – Der ehemalige Bundesliga-Trainer Sascha Lewandowski ist tot. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft in Bochum am Donnerstag bestätigten, wurde der 44-Jährige am Mittwoch leblos in seiner Wohnung aufgefunden.

Einzelheiten über die Todesursache wurden zunächst nicht bekannt. "Es ist ein laufendes Verfahren. Mehr können wir dazu derzeit nicht sagen", sagte Andreas Bachmann von der Staatsanwaltschaft Bochum.

Ex-Trainer von Leverkusen

Lewandowski trainierte von April 2012 an gemeinsam mit Sami Hyypiä bis Sommer 2013 Bayer Leverkusen. Nach Hyypiäs Entlassung im April 2014 übernahm er bis Saisonende erneut das Bundesliga-Team der Leverkusener.

"Es ist für uns alle kaum vorstellbar, dass Sascha tot ist. Er war ein toller Mensch, der all seine Kraft und Leidenschaft in seine Arbeit einbrachte. Sowohl im Jugend- als auch im Lizenzspielerbereich hat Sascha fantastische Arbeit geleistet", sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler. Bayer-Geschäftsführer Michael Schade äußerte: "Wir alle sind schockiert und tief betroffen".

Anfang März trat Lewandowski beim Zweitligisten Union Berlin nach einem halben Jahr wegen eines Burnout-Syndroms, das funktionelle Herzbeschwerden verursachte, zurück.

Reaktionen:

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen): "Es ist für uns alle kaum vorstellbar, dass Sascha tot ist. Er war ein toller Mensch, der all seine Kraft und Leidenschaft in seine Arbeit einbrachte. Sowohl im Jugend- als auch im Lizenzspielerbereich hat Sascha fantastische Arbeit geleistet. Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Hinterbliebenen".

Michael Schade (Geschäftsführer Bayer Leverkusen): "Wir alle sind schockiert und tief betroffen. Unsere Gedanken sind jetzt bei seiner Lebensgefährtin und bei seinen Familienangehörigen. Sascha Lewandowski war ein wunderbarer Mensch, der in Leverkusen Spuren hinterlassen hat. Sein Name ist eng verbunden mit den sportlichen Erfolgen unseres Klubs in den vergangenen Jahren. Es ist furchtbar, dass er nun nicht mehr unter uns ist. Wir alle hatten gehofft, ihn im Sommer wieder auf einer Trainerbank zu sehen".

Dirk Zingler (Präsident Union Berlin): "Wir sind tief bestürzt und unglaublich traurig. Unsere aufrichtige Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie und den Angehörigen von Sascha Lewandowski."

Wolfgang Holzhäuser (ehemaliger Geschäftsführer Bayer Leverkusen zur Sport Bild): "Ich bin sprachlos, das tut total weh." (sid, 9.6.2016)