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So sähe Cooper nach einem Durchgang wohl nicht mehr aus.

Foto: AP Photo/Paramount Pictures, Melinda Sue Gordon

Lissabon – Der letzte, der heil durch ein Wurmloch durchkam, war Cooper, Held des Science-Fiction-Blockbusters "Interstellar". Der Film ist vor allem für diese Szene von astrophysikalisch gebildeten Sehern etwas belächelt worden. Doch eine neue Studie macht solche intergalaktischen Abschneider womöglich doch überstehbar, schreiben Physiker um Diego Rubiera-Garcia (Uni Lissabon) im Fachblatt "Classical and Quantum Gravity" – wenn auch nicht unbedingt für Menschen.

Doch Objekte, die extrem dehnbar und komprimierbar sind, hätten trotz der extremen Gravitationskräfte, die im enger werdenden Trichter des Raumzeit-Tunnels wirken, theoretisch Chancen, nicht in ihre Einzelteile zerrissen zu werden. Anders formuliert: Man bräuchte zwar enorme Kräfte, um die Integrität des Transitguts aufrechtzuerhalten, aber theoretisch wäre dies möglich. Die sogenannte "Spaghettisierung" ist aber dennoch unvermeidlich. (red, 7. 4. 6. 2016)