Wien – Das ORF-Funkhaus soll nach vorerst unbestätigten STANDARD-Infos an die Bau- und Immobiliengruppe Rhomberg gehen. Die Vorarlberger sollen im Funkhaus Wohnungen und (wie bisher) Kultur planen. Ein ORF-Sprecher wollte die STANDARD-Infos Montagabend nicht kommentieren.
Der ORF dürfte das gesamte Funkhaus verkaufen und Teile für das Landesstudio Wien zurückmieten. Auch das Radiokulturhaus will der ORF dort erhalten. Eine Teilung erwies sich aufgrund der Haustechnik als zu kompliziert, bestätigte ORF-General Alexander Wrabetz dem STANDARD in einem Hintergrundgespräch vor Medienjournalisten.
Der Kaufpreis werde jedenfalls über den als Untergrenze genannten 20 Millionen Euro liegen, sagte Wrabetz damals. Inzwischen werden im ORF auch Summen in der Gegend von 40 Millionen Euro kolportiert.
Der Käufer braucht einige Geduld, auch wenn der ORF den Kaufpreis am liebsten gleich hätte: Das Gebäude für die Programmabteilungen auf dem Küniglberg, in den (wie Ö3 aus Heiligenstadt) auch Ö1 und FM4 einziehen sollen, wird erst gebaut (und gerade verkleinert umgeplant) – der Umzug wird noch ein paar Jahre dauern. (red, 14.06.2016)