Der größte chinesische Internetsuchmaschinen-Betreiber Baidu hat seine Umsatzprognose für das laufende Quartal heruntergeschraubt. Grund seien neue Vorgaben der Behörden, die die Zahl der Werbeanzeigen für Arzneimittel und medizinische Therapien begrenzten, teilte der Google-Konkurrent am Montag mit. Baidu erwarte nun Erlöse von lediglich 2,81 bis 2,82 Milliarden Dollar.

Reaktion

Zuvor hatte der Konzern mit 3,12 bis 3,19 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet. Die Baidu-Aktie brach im nachbörslichen US-Handel um sechs Prozent ein. Baidu steht seit dem Tod eines chinesischen Studenten unter Beschuss. Der 21-Jährige starb nach einer experimentellen Krebstherapie, über die er zuvor Informationen bei Baidu gefunden hatte. (APA, 14.6.2016)