Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) ist ab 1. Juli auch Frauenministerin.

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Wien – Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) ist ab 1. Juli auch Frauenministerin und sieht in diesem Ressort das Schließen der Einkommensschere als Schwerpunkt. "Die weitere Entwicklung der Einkommensberichte ist sicher ein Thema", sagte sie am Dienstag vor dem Ministerrat. Konkrete gesetzliche Maßnahmen noch in dieser Legislaturperiode sind ihrer Ansicht nach aber nicht realistisch.

Weiters nannte Oberhauser, die sich über die "große Herausforderung" freut, die Themen Gesundheit und "Empowerment" von Frauen. Gefragt nach verpflichtenden Quoten meinte sie, diese könne die Politik ja nur dort verhängen, "wo sie selbst das Sagen hat". Zuvorderst gelte es, im eigenen Bereich für einen ausgewogenen Frauenanteil zu sorgen. (APA, 14.6.2016)