Bild nicht mehr verfügbar.

Einer der bekannteren Securitys der Filmgeschichte: Kevin James als Kaufhauscop Paul Blart.

Foto: AP/Richard Cartwright

Ob in Industrieunternehmen, Banken, Einkaufszentren, Museen oder Nachtclubs – Securitys sind heutzutage nicht mehr wegzudenken. Vor allem bei sonstigen Großveranstaltungen sind sie fixer Bestandteil des öffentlichen Stadtbilds. Hierbei gilt es, Leute mit gefälschten Eintrittskarten oder ohne Akkreditierung abzupassen und verstärkten Fokus auf gründliche Personen- und Einlasskontrollen zu legen. Vor allem bei Clubbings müssen Securitys das richtige Gespür an den Tag legen, um mit betrunkenen oder aggressiven Personen richtig umzugehen.

Zu weiteren Aufgaben gehören Ordner- und Kontrolldienste als Standposten (auch mittels Monitorüberwachung), Fahrtdienste, Personen- und Einlasskontrollen. Zudem können sie auch für Portiertätigkeiten oder Kontrollgänge, Brandschutz und Erste Hilfe zuständig sein.

Eigenschaften für den Job

Generell sind gute Menschenkenntnis und Beobachtungsgabe Grundvoraussetzungen, um in diesem nervenaufreibenden Job Eskalationen zu vermeiden. Dazu gehört nicht nur ein respektables Auftreten und gute körperliche Fitness, sondern auch ein einwandfreier Leumund. Vor allem im Personenschutz müssen Sicherheitsorgane besonders diskret und zuverlässig sein. Nacht- und Feiertagsarbeit sowie unregelmäßige Arbeitszeiten sind für die Branche typisch.

Arbeitgeber: Detektivbüro bis öffentlicher Dienst

In erster Linie arbeiten Securitys in Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen und in größeren Betrieben, bei Detektivbüros, Geldtransportunternehmen und bei privaten Bewachungsgesellschaften. Im öffentlichen Dienst gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten bei der Sicherheitswache, im Kriminaldienst, beim Bundesheer oder bei der Feuerwehr. Die Qualifizierung zum Security erfolgt zumeist firmenintern über eine Kurzausbildung.

Keine steile Gehaltskurve

Die Beschäftigungsverhältnisse in der Sicherheitsbranche sind teilweise auf Stunden- oder Pauschalbasis. In Nachtclubs etwa ist je nach Betrieb eine Pauschale zwischen 100 und 150 Euro brutto pro Nacht oder sieben bis zehn Euro pro Stunde üblich. Laut Kollektivvertrag wird beispielsweise Wachdienst mit 7,61 Euro und Flughafensicherheitsdienst mit 9,72 Euro brutto pro Stunde vergolten.

Personenschutz besser bezahlt

Angestellte Securitys können je nach konkreter Beschäftigung – sei es Wachdienst, Fahrtendienst oder Personenschutz – mit einem Gehalt zwischen 19.000 und 26.600 Euro brutto pro Jahr rechnen. Auch nach einigen Jahren Diensterfahrung übersteigt das Gehalt jedoch nur selten 30.000 Euro brutto pro Jahr. Nur in einzelnen Fällen, vor allem im Personenschutz, können je nach Arbeitgeber deutlich höhere Gehälter ausverhandelt werden. (Conrad Pramböck, 14.6.2016)