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Finanzen verwalten am Smartphone: Immer mehr Nutzer überwinden Vorbehalte.

Foto: AP Photo/Geert Vanden Wijngaert

Österreicher werden auch beim Banking technikaffiner und setzen vermehrt auf Digitalisierung: Immer mehr wickeln Bankgeschäfte über ihr Smartphone ab – mittlerweile nutzen hierzulande 61 Prozent der Kunden Mobile Banking. Im Vorjahr waren es noch 48 Prozent, geht aus einer Online-Umfrage der ING-Diba hervor, die in 13 Ländern Europas durchgeführt wurde.

Von Vorteil sei vor allem der ständige Überblick über den Kontostand, auch hätten 39 Prozent der Befragten ihre Finanzen so besser im Griff.

Bei knapp einem Fünftel hat sich die Zahlungsmoral laut Eigenangaben der Befragten durch die Nutzung von Mobile Banking verbessert, Rechnungen werden demnach öfter pünktlich beglichen.

Kontoauszug ist out

Auch beim Sparen hilft die Technik: ein Zehntel der Befragten legt damit mehr auf die hohe Kante. Der klassische Kontoauszug in Papierform ist laut ING-Diba ein Auslaufmodell, nur noch 22 Prozent holen ihn sich von der Bank.

Über die Hälfte wendet die neue Technologie hierzulande über eine App an, im Vorjahr waren es erst 41 Prozent. 27 Prozent stehen Mobile Banking noch skeptisch gegenüber, Grund dafür ist besonders das fehlende Vertrauen in die Sicherheit.

Mit einer Nutzerrate von 61 Prozent liegt Österreich sogar über dem Europa-Schnitt von 56 Prozent. Die technikaffinsten Nutzer sind in Spanien, den Niederlanden und der Türkei zu finden. Die Nutzerzahl wird weiter steigen, in den nächsten zwölf Monaten wollen 12 Prozent der Österreicher beziehungsweise 20 Prozent der Europäer auf den Zug aufspringen. (APA, 14.6.2016)