Beim Tragen der Basis Peak droht unter Umständen Verbrennungsgefahr.

Foto: Basis

Dass manche Elektronikgeräte ein übertrieben hitziges Temperament haben, ist an und für sich nichts neues. Einige Diskussionen gab es vor allem vergangenes Jahr über warmlaufende Smartphones, die zur Temperaturreduktion ihre Leistung drosselten.

Eher ungewöhnlich sticht ein Aufruf des Herstellers der Smartwatch Basis Peak hervor. Die Tochterfirma des Chipriesen Intel empfiehlt Besitzern des Gerätes, die Uhr nicht mehr zu tragen. Denn es droht Verbrennungsgefahr.

"Blasenbildung und Verbrennungen"

Genau genommen soll es laut mehrerer Nutzerberichte zu "unangenehmer Empfindung, Blasenbildung oder Verbrennungen" gekommen sein, heißt es auf der Homepage der Firma. Manchen Meldungen zufolge sollen auch die Ladestationen der Peak überhitzt oder gar geschmolzen sein. Insgesamt sollen 0,2 Prozent – oder zwei von 1.000 – der verkauften Smartwatches bislang betroffen sein.

Software-Update bringt Notabschaltung

Basis zieht die 2014 veröffentlichte Uhr nun aus dem Verkauf zurück und bittet auch Retail-Händler, sie aus dem Sortiment zu nehmen. Man arbeite an einem Software-Update, das bewirken soll, dass sich die Uhr abschaltet, sobald ihr Innenleben kritische Temperatur erreicht. Erst dann sollen Besitzer sie wieder anlegen. Kunden haben außerdem die Möglichkeit, die Peak gegen volle Erstattung des Kaufbetrags zurück zu geben.

Mit der B1 führt Basis auch ein eine andere Smartwatch im Angebot. Diese ist von dem Hitzeproblem nicht betroffen. (gpi, 14.06.2016)