Der Passivhaus-Büroturm von Raiffeisen (Bildmitte) am Wiener Donaukanal wurde 2013 eröffnet.

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Die Entscheidung hat sich hingezogen, nun ist es aber fix: 2017 wird die Internationale Passivhaustagung in Wien stattfinden. Das gab das Passivhaus Institut nun per Aussendung bekannt.

"Wir freuen uns auf Wien. Nicht nur auf die wunderschöne Stadt. Uns hat vor allem das Engagement Wiens in Sachen Passivhaus überzeugt", sagt Institutsleiter Wolfgang Feist. Die österreichische Hauptstadt setze seit Jahren auf energieeffizientes Bauen, etwa mit der Passivhaus-Siedlung Eurogate. 2013 eröffnete mit dem Raiffeisen-Büroturm RHW.2 das damals weltweit höchste Passivhaus, und mit Altbausanierungen in Passivhaus-Standard habe die Stadt ebenfalls Erfahrung, so Feist über die Gründe, die Tagung in Wien stattfinden zu lassen.

"Passivhaus für alle"

Das Thema der 21. Internationalen Passivhaus Tagung wird "Passivhaus für alle" lauten. Damit will man "der weltweit zunehmenden Verbreitung von Passivhäusern Rechnung tragen". Über 1000 Teilnehmer besuchten vor einigen Wochen die 20. Internationale Passivhaustagung in Darmstadt (DER STANDARD berichtete). In Wien werden im kommenden Jahr Teilnehmer aus der ganzen Welt erwartet, speziell aus Europa, Nordamerika und China. Zahlreiche Workshops und Exkursionen begleiten das umfangreiche Programm der Tagung. (red, 15.6.2016)