Jakarta – Im Nordosten der indonesischen Insel Java sind Dutzende Grindwale gestrandet, etwa 15 Tiere sind bereits verendet. Bewohner im Distrikt Probolinggo hätten die Kurzflossen-Grindwale (Globicephala macrorhynchus) am Mittwoch an der Küste entdeckt, sagte der örtliche Fischerei-Vorsteher Deddy Isfandi der Nachrichtenagentur Antara.

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Einheimische und Fischer hätten einige der Meeressäuger wieder in tiefere Gewässer zurückgeschleppt, doch manche seien erneut ans Ufer zurückgekehrt. "Wir hoffen, dass es nicht noch mehr gestrandete Wale gibt", sagte Isfandi. Wissenschafter untersuchten nun, wie es zur Massenstrandung kommen konnte. Möglicherweise sei den Tieren die Suche nach kühleren Gewässern zum Verhängnis geworden.

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Rettung oder Bestattung

Der lokalen Tradition entsprechend sollen die verendeten Wale an Land gebracht und bestattet werden. "Was sollen wir sonst tun?", sagte ein Bewohner zur "Jakarta Post". "Wenn sie noch leben, werden wir ihnen helfen, in tiefere Gewässer zurückzukehren. Die Toten müssen beerdigt werden."

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(APA, red, 16. 6. 2016)