Robert Stein, Leiter der Wahlbehörde, telefoniert beim Autofahren. Fast ständig, aber stets mit Freisprecheinrichtung.

Foto: Matthias Cremer

Das Smartphone von Robert Stein läuft seit mehreren Wochen heiß. Das denkbar knappe Ergebnis der Bundespräsidentenwahl und deren Anfechtung durch die FPÖ rücken seine Arbeit ins Rampenlicht.

Was den Leiter der Bundeswahlbehörde noch so bewegt, interessierte uns bereits 2008. Er outete sich damals als leidenschaftlicher Autofahrer. Daran habe sich in den vergangenen acht Jahren auch nichts geändert. Entgegen des allgemein rückläufigen Trends der Pkw-Nützung bleibt Robert Stein ein Liebkind der Autoindustrie. Pro Jahr legt er mit seinem gut ausgestatteten Mazda6 Kombi zwischen 60.000 und 70.000 Kilometer zurück. Das entspricht in etwa dem Vierfachen des österreichischen Durchschnitts. Grund dafür sind ausgedehnte Europa-Reisen und ein Zweitwohnsitz in Norddeutschland, den er regelmäßig ansteuert. "Am Urlaub liebe ich bereits die Anreise. Ich schaue mir dabei gerne etwas an."

An seinem Auto schätzt er die Zuverlässigkeit: 120.000 Kilometer ohne Reparaturen, dann wird ein neues angeschafft. Seinen Arbeitsweg absolviert er "von Garage zu Garage". Auch während der Fahrt telefoniert Stein übrigens "ununterbrochen", dann aber selbstverständlich mit Freisprecheinrichtung. (gz, 18.6.2016)