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Skyline von Hongkong

Foto: REUTERS/Bobby Yip

Hongkong ist der neue Spitzenreiter bei den weltweit teuersten Städten für Auslandsentsendungen. Damit löst die Metropole Luanda ab. Die angolanische Hauptstadt galt drei Jahre lang als die für Ausländer teuerste Stadt der Welt und rangiert nun auf Platz zwei.

Auf den Plätzen drei und vier folgen unverändert Zürich und Singapur. Zu diesem Ergebnis kommt die jährlich vom Beratungsunternehmen Mercer durchgeführte weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebenshaltungskosten für ins Ausland entsandte Mitarbeiter in 209 Großstädten.

Wien rückt vor

Dank des relativ stabilen Euro gegenüber dem Dollar haben sich die Lebenserhaltungskosten in einigen europäischen Städten wie Wien, Paris (44), Mailand (50) und Rom (58) kaum verändert, so Mercer. Dennoch rückte auch Wien – als einzige österreichische Stadt im Ranking vertreten von Platz 56 im Vorjahr auf Platz 54 vor.

Deutlich verteuert haben sich Tokio (5) sowie die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, Kinshasa (6). Komplettiert werden die Top-Ten von Shanghai (7), N’Djamena (9) und Peking (10). Die weltweit günstigste Stadt im Ranking ist Windhoek in Namibia.

Wien unter zehn teuersten Metropolen

In Europa rangiert Wien hingegen unter den zehn teuersten Metropolen auf Rang 9. Ein Blick auf das Nachbarland Deutschland zeigt, dass die dortigen Metropolen im Ranking allesamt nach oben kletterten. So liegt München auf Rang 77, gefolgt von Frankfurt (88), Berlin (100), Düsseldorf (107), Hamburg (113), Stuttgart (129), Nürnberg (160) sowie als günstigste deutsche Stadt Leipzig auf Rang 165.

Den deutlichsten Sprung machte die Hansestadt Hamburg, die im Ranking um 11 Plätze aufstieg. "Preistreiber Nummer 1 sind die Wohn- und Wohnnebenkosten. Die starke Nachfrage nach Wohnraum hat vor allem in Großstädten einen Preisanstieg zur Folge", so Juliane Gruethner, Expertin für Auslandsentsendungen bei Mercer. (rebu, 22.6.2016)