Als bekannt wurde, dass die NSA auch das Handy der Bundeskanzlerin Angela Merkel abhört, erreichte die Überwachungsaffäre des US-Geheimdienstes Deutschland. Nun wurde bekannt, dass besagtes Handy nicht von Sicherheitsexperten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Augenschein genommen wurde. Dies sagte der BSI-Vizepräsident Andreas Könen vor dem NSA-Untersuchungsausschuss in Berlin. Die Behörde habe angeboten, das Handy zu prüfen, dies wurde jedoch abgelehnt.
Zusätzlich bestätigte Könen, dass seine Behörde einige "technische Angriffe", wie sie in den Snowden-Dokumenten zu finden sind, nachgebaut habe und man sie so ausführen kann. (red, 24.6. 2016)