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Lyft ist im Unterschied zu Uber bisher nur in den USA aktiv, der Wert der Firma wird aber bereits auf Milliarden Dollar geschätzt.

Foto: reuters / nicholson

San Francisco / Detroit – Der Uber-Konkurrent Lyft ist laut Medienberichten nach dem Einstieg der Opel-Mutter General Motors auf der Suche nach weiteren Deals in der Autobranche. Der US-Fahrdienst Lyft habe die Investmentbank Qatalyst Partners engagiert, schrieben das "Wall Street Journal" und der Finanzdienst Bloomberg in der Nacht auf Dienstag.

Qatalyst ist bekannt dafür, den Verkauf von Tech-Firmen einzufädeln. Über Qatalyst-Gründer Frank Quattrone sei Autokonzernen und anderen Unternehmen ein Lyft-Anteil angeboten worden, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Personen. Es sei unklar geblieben, ob Lyft nur frisches Geld heben wolle oder einen kompletten Verkauf anstrebe.

Anfang des Jahres hatte General Motors 500 Millionen Dollar (455 Millionen Euro) für einen Anteil von zehn Prozent an Lyft bezahlt und Tests von Robotertaxis angekündigt. Während Uber auf eine rasante globale Expansion setzt und bei den jüngsten Finanzierungsrunden mit mehr als 60 Milliarden Dollar bewertet wurde, ist Lyft bisher nur in den USA aktiv. (APA, 28.6.2016)