Bild: Asemblance
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Seit einigen Jahren mehren sich die Versuche junger Entwicklerstudios, Spielerfahrungen zu produzieren, die es mit relativ einfachen Mitteln schaffen, zu verblüffen. In Games wie "Stanley Parable" oder "Her Story" wird man Teil von Geschichten, die kein konkretes Ziel vorgeben, man aber dennoch aufdecken, erforschen will. Und das mit großem Erfolg.

Den nächsten Versuch, der Spielerschaft das Gehirn zu verdrehen, unternimmt das Indie-Studio Nilo, das sich aus ehemaligen Entwicklern von Industriegrößen wie Bungie, Monolith und Visceral zusammensetzt. In ihrem Spiel namens "Asemblance" ist man in einer experimentellen Maschine gefangen, die dazu geschaffen wurde, Erinnerungen zu simulieren.

Video: Trailer zu "Asemblance"
PlayStation

Scifigrusel

"Asemblance" ist mit wenig Aufsehen dieser Tage für PC und PS4 erschienen, doch provozierte es in dieser kurzen Zeit bereits rege Diskussionen auf Branchenplattformen. Anstatt genaue Aufgaben zu erhalten, tritt man in Kommunikation mit einer künstlichen Intelligenz und muss sich Erinnerungen stellen. Dabei weiß man weder, wieso man hier ist, noch, ob es sich um die eigenen Erinnerungen handelt. Gefangen zwischen Scifi-Technologie und gruseligen Spannungsmomenten, muss man die Story-Puzzlestücke selbst zusammensetzen und interpretieren.

Bild: Allein mit einer KI. Was kann da schon schiefgehen?
Bild: Asemblance

Mysterygame

Den Entwicklern zufolge ist "Asemblance" die Pilotepisode für eine Serie gedankenverdrehender Erfahrungen, die von Mystery-TV-Produktionen wie "The Twilight Zone", "The X-Files" und "Black Mirror" inspiriert wurde.

Man kehrt immer wieder zurück und betrachtet die Erinnerungen jedesmal unter neuen Gesichtspunkten. Man stellt neue Verknüpfungen zwischen den Geschichten her und versucht wie alle anderen da draußen die Wahrheit herauszufinden. Believe. (zw, 28.6.2016)