Foto: http://robocup2016.org/de/

Zwei Teams der TU Graz waren beim RoboCup 2016 im deutschen Leipzig erfolgreich: Das Team Tedusar holte sich in der sogenannten Rescue Robot Liga den ersten Platz in der Kategorie "Autonome Exploration". Das Team Grips schaffte den dritten Platz in der Logistics League und wurde "Rookie of the Year". Rund 3.500 Entwickler aus 45 Ländern traten von 30. Juni bis 4. Juli in 17 Disziplinen an.

Das Team nimmt seit 2012 am RoboCup teil

Das Tedusar-Team besteht aus den vier Masterstudierenden Konstantin Lassnig, Stefan Loigge, Peter Kohut und Alexander Buchegger sowie Doktorand Clemens Mühlbacher aus den Fachbereichen Telematik und Informatik. Das Team nimmt seit 2012 am RoboCup teil und konnte sich 2016 gegen 18 internationale Rescue Robot-Teams durchsetzen. Ihr Roboter überzeugte insbesondere durch eine stabile Umgebungswahrnehmung und eine robuste Bewegungsplanung, teilte die TU Graz am Montag in einer Aussendung mit. Bereits 2014 war das Team bei der Weltmeisterschaft in Brasilien in der Disziplin "Innovative User Interface" siegreich.

Das Team Grips entstand im Herbst 2015 und setzt sich aus den vier Masterstudierenden Marco Wallner, Jakob Ludwiger, Sarah Haas, Thomas Ulz sowie abermals Doktorand Mühlbacher zusammen. In nur einem halben Jahr perfektionierten sie ihren Roboter. In der Logistics League des RoboCups müssen drei Roboter gemeinsam flexibel individualisierte Produkte fertigen. Die Maschinen planen, realisieren und optimieren den Materialfluss und liefern Produkte gemäß den Aufträgen. Dabei sind vorher weder die verfügbaren Fertigungsanlagen noch das Produkt oder die Lieferzeit bekannt und die Fertigung muss online von den Robotern geplant werden. Die Logistics League ist eine Unterdisziplin der Industrial-Liga. (APA, 4.7. 2016)