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David Cameron hat seine letzte Regierungssitzung hinter sich, schon am Mittwoch soll Theresa May britische Regierungschefin werden.

Foto: REUTERS/Peter Nicholls

London – David Cameron ist am Dienstag bei seiner letzten Kabinettssitzung als britischer Premierminister umfassend für seine Arbeit gewürdigt worden. Politiker berichteten nach dem Treffen, dass es "viele wunderbare Ehrungen" gegeben habe. Seine Nachfolgerin, Innenministerin Theresa May, machte einen entspannten Eindruck.

Unterdessen gibt es Spekulationen über Mays Kabinettsliste. Laut einem Bericht des "Guardian" gilt der bisherige Außenminister Philip Hammond als Favorit für das Finanzministerium. Schatzkanzler George Osborne könnte dann ins Außenamt wechseln – allerdings sähe das Brexit-Lager es ungern, wenn Osborne als Mann des Pro-EU-Lagers künftig Austrittsgespräche mit der EU führen müsste.

May: "Brexit bedeutet Brexit"

Die 59-jährige May hat als künftige Premierministerin die Aufgabe, ihr Land aus der EU zu führen. Dazu gebe es nach dem Referendum am 23. Juni keine Alternative, hatte sie bereits am Montag klargemacht: "Brexit bedeutet Brexit." Bereits am Mittwoch wird sie das Amt von Cameron übernehmen. (APA, 12.7.2016)