Boris Johnson hat als Außenminister Großbritannien noch viel vor.

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London – Der neue britische Außenminister Boris Johnson will das Engagement seines Landes in der Welt ausweiten. Nach dem Austritt aus der Europäischen Union werde Großbritannien eine größere Rolle auf der Weltbühne spielen als jemals zuvor, sagte Johnson bei einer Pressekonferenz am Dienstag im Anschluss an ein Gespräch mit seinem US-Amtskollegen John Kerry in London.

"Ich will, dass wir Großbritannien zu einer noch bedeutenderen globalen Nation machen", so der ehemalige Londoner Bürgermeister und führende Brexit-Befürworter.

Kerry betont Freundschaft

Kerry und Johnson betonten zudem die besondere Beziehung zwischen Großbritannien und den USA. "Ich bin heute nach London zurückgekehrt, um die besonderen und unzerbrechlichen Beziehungen zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich zu bestätigen", sagte Kerry.

Johnson und Kerry trafen anschließend in London zu Gesprächen mit dem deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier und weiteren europäischen Amtskollegen zusammen, um über die Lage in Syrien zu beraten. (APA, 20.7.2016)