Tokio – Japans Walfänger sind mit mehr als 100 angeblich im Dienste der Wissenschaft getöteten Meeressäugern aus dem Nordwestpazifik zurückgekehrt. Bei dem alljährlichen Beutezug erlegten die Jäger seit Mai 90 Sei- und 25 Brydewale, wie das zuständige Fischereiministerium am Montag bekanntgab.

Jedes Jahr machen die Japaner Jagd auf die Meeressäuger – offiziell zu Forschungszwecken. Dies ist formal erlaubt, trotz des seit 1986 geltenden weltweiten Walfangmoratoriums. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt verfolgt das erklärte politische Ziel, die kommerzielle Jagd auf Großwale wieder zuzulassen. (APA, red, 25.7.2016)