Die Modifikation lässt Spieler durch die Augen von Geralt sehen.

Foto: The Witcher 3/First Person Mod

Wer das von vielen hochgelobte Action-Rollenspiel "The Witcher 3" aus einem neuen Blickwinkel erleben möchte, kann sich bei der PC-Version mit einer Modifikation behelfen. Ein "First Person Mode" lässt das Geschehen direkt aus den Augen von Hexer Geralt erleben – es gibt allerdings noch einige Einschränkungen.

Entwickelt wird der "First Person Mode" seit mehreren Monaten von "skacikpl", einem User der offiziellen Foren der "Witcher"-Entwickler CD Projekt Red. Es verlagert die Spielkamera an die Position des Kopfes der Spielfiguren und nimmt ein paar Korrekturen vor, um ein gutes Erlebnis zu ermöglichen. Reduziert wurden etwa die Kopfbewegungen, die Geralt üblicherweise macht.

Einschränkungen

Es gibt allerdings noch einige Einschränkungen. Beim Kämpfen und Reiten muss man aktuell noch auf die Egoperspektive verzichten. Unter bestimmten Einstellungen ist die Verwendung der Armbrust aber möglich, wie ein Video des Erfinders zeigt. Bei Bootsfahrten funktioniert die Modifikation allerdings. Objekte, die zu nahe an der Kamera sind, können außerdem verschwinden. Zudem erscheint Geralt beim Wechsel in den Kampf- oder Reitmodus kurzfristig buchstäblich "kopflos".

SkacikPL

Geladen wird die Modifikation nach dem Ablegen im Spielverzeichnis mittels Konsolenkommandos. Über diese lässt sich auch das Sichtfeld vergrößern oder verkleinern. Die Anleitung zur Installation und Einrichtung finden sich nebst Hilfestellungen für diverse Userfragen im Forenthread.

Derzeit keine VR-Version geplant

Die Modifikation wird immer noch weiter entwickelt. "Skacikpl" weißt allerdings darauf hin, dass manche Fehler oder vollständiger Kampf-Support möglicherweise nie eingepflegt werden. Denn er kann für das Projekt nur wenig Zeit aufwenden. Auch Anfragen nach einem Virtual Reality-Modus verneint er, da ihm die Mittel fehlen, um sich eine HTC Vive anzuschaffen. Interessenten können für die Weiterentwicklung der Modifikation jedoch spenden. (gpi, 26.07.2016)