• Altach – Rapid

Damir Canadi (Altach-Trainer): "Es ist schon schön, Rapid zu schlagen. Wir haben sehr viel umgesetzt. Das Abseitstor war aus meiner Sicht nicht klar zu erkennen. Das war schwierig zu entscheiden. Wenn man 1:0 gewinnt, ist es leichter, so eine Situation zu überstehen. Oberlin hat eine Riesenqualität. Er kann den Unterschied ausmachen, aktuell wenn er die letzte halbe Stunde kommt. Bei Red Bull sind sehr viele Individualisten, bei uns muss er im Team arbeiten."

Mike Büskens (Rapid-Trainer): "Überrascht waren wir nicht. Wir wussten, dass sie hinten kompakt verteidigen. Wir haben uns in einigen Situationen nicht gut angestellt, zum Beispiel beim Gegentor. Da verlieren wir den Ball im Mittelfeld und spielen tief. Wir bekommen keinen Zugriff auf Oberlin und dann bist du hier in Rückstand. Das war unnötig, weil wir vorher in der ersten Hälfte und auch danach durch Traustason die Chance hatten, in Führung zu gehen."

  • Austria – Mattersburg

Thorsten Fink (Austria-Trainer): "Wir haben die ersten 20, 25 Minuten ordentlich gespielt, dann hat sich der Gegner besser eingestellt, hat gute Konter gefahren. Nach dem Rückstand war es schwierig, mit sieben Neuen Fuß zu fassen. Aber Kompliment an die Mannschaft: Sie hat in der zweiten Halbzeit die Reaktion gezeigt, die wir wollten. Es war ein Sieg der ganzen Mannschaft, auch wenn Venuto großen Anteil hatte. Alle haben Charakter gezeigt. Mattersburg hatte uns aber am Rande einer Niederlage. Wenn es zehn Minuten länger geht, hätte noch etwas passieren können. Der Sieg ist wichtig für die kommenden Wochen."

Ivica Vastic (Mattersburg-Trainer): "Es ist schwierig, Worte zu finden. Wir haben eine gute Leistung gebracht, haben aber wieder nichts mitnehmen können. Die Austria war am Anfang besser, wir hatten sie dann aber besser unter Kontrolle. Wir hätten vor der Pause auch noch das zweite Tor machen können. Die Austria hatte dann in der zweiten Halbzeit natürlich mehr Ballbesitz. Entscheidend war der Elfer. Da ist die Austria zurückgekommen und hat nachgesetzt. Wir haben dann bis zum Schluss um den Ausgleich gefightet, aber ich denke, der unbedingte Wille und der Glaube haben gefehlt, um Punkte mitzunehmen. Wir sind auch wieder an der Chancenverwertung gescheitert."

Lucas Venuto (Austria-Doppeltorschütze): "Wir haben in der zweiten Halbzeit riskiert, es ist dann noch alles gut gelaufen." Über die Diskussion vor dem Elfmeter mit Raphael Holzhauser: "Ich habe gesagt: Lass mich schießen. Ich bin Stürmer und muss Tore machen."

  • St. Pölten – Admira

Karl Daxbacher (St.-Pölten-Trainer): "Ich bin nicht zufrieden mit unserer Leistung bis kurz vor dem Ausschluss. Wir waren zu passiv. Was wir bis dahin gespielt haben, war nicht gut genug, um in dieser Liga zu bestehen. Wir hatten Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind und haben noch sehr viel Luft nach oben. Ich will von meiner Mannschaft mehr Kampf sehen."

Oliver Lederer (Admira-Trainer): "Meine Mannschaft war bis zum Ausschluss gut in der Partie. Der SKN ist am Anfang nicht in die Gänge gekommen. Wir müssen unsere Chancen früher nutzen, dann ist auch der Ausschluss egal. Das Pressing ist uns gut gelungen, St. Pölten musste oft über lange Bälle gehen." Zum Ausschluss gegen Markus Wostry: "Ich habe mir geschworen, mich nicht über Schiedsrichterentscheidungen zu beschweren. Die Entscheidung ist zu akzeptieren."

Daniel Schütz (Siegtorschütze St. Pölten): "Für mich persönlich war es ein Riesen-Erfolgserlebnis. Dass wir diesen Dreier eingefahren haben, ist ehrlicherweise etwas glücklich." Zum nächsten Spiel in Salzburg am kommenden Wochenende: "Salzburg ist nicht in bester Form, sie werden sich auf die Champions-League-Qualifikation konzentrieren und wir haben nichts zu verlieren."

Manuel Hartl (St. Pölten): "Wir haben ein bisschen gebraucht, um in die Partie reinzukommen. Vielleicht waren wir ein bisschen nervös. Wir müssen unser Auftreten bei Ballbesitz verbessern. Der Ausschluss war vor allem psychisch ein Vorteil."