Peking – Bei einer Explosion in einem chinesischen Kraftwerk zur Stromerzeugung sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua platzte am Donnerstagnachmittag eine Hochdruck-Dampfleitung und löste damit die Explosion aus. Staatlichen Medien zufolge liegt das Werk in einem Industriegebiet der Stadt Dangyang in der zentralchinesischen Provinz Hubei.

Am Freitag jährt sich die verheerende Explosion in einem Gefahrgutlager der nordchinesischen Stadt Tianjin. Bei der Katastrophe waren das Lager und seine Umgebung zerstört worden, mindestens 165 Menschen starben. Das Unglück brachte die Behörden damals stark unter Druck. Ihnen wurde ein laxer Umgang mit Sicherheitsvorschriften sowie Korruption vorgeworfen. Missachtung der Sicherheitsstandards sind häufig die Ursache für schwere Industrieunfälle in der Volksrepublik. (APA, 11.8.2016)