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Auf Matteo Renzi wartet ein Berg an Aufgaben: Dazu gehören auch die hohen Staatsschulden des Landes.
Rom – Italien hat mit seinen Staatsschulden einen neuen Rekordstand erreicht: Im Juni 2016 kletterte der Schuldenberg auf 2.248,8 Milliarden Euro, wie die italienische Notenbank am Freitag mitteilte. Das sind 70 Milliarden Euro mehr als im Vormonat.
Im ersten Halbjahr 2016 sind 197,4 Milliarden Euro an Steuergeldern in die Staatskassen geflossen. Das entspricht einem Plus von 5,5 Prozent.
Italiens Premier Matteo Renzi will Privatisierungen zum Abbau der hohen Verschuldung im Land beschleunigen. Der italienische Staat trennt sich von weiteren 29,7 Prozent der Post und verliert damit die Mehrheit an dem früheren Monopolisten. Die Privatisierung soll 2,5 Milliarden Euro einbringen. Eine erste Tranche war bereits im vergangenen Oktober teilprivatisiert worden. Seitdem ist die Post an der Mailänder Börse notiert. (APA, 12.8.2016)