Pinterest will künftig auch mit Werbevideos Geld verdienen. Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, es habe sich dazu entschlossen, da im vergangenen Jahr immer mehr Nutzer verschiedenste Dinge in Videos in Szene gesetzt hätten – von Verschönerungen im Haus bis hin zu Tipps für Frisuren und Hautpflege. Deshalb starte Pinterest nun auch gesponserte Clips, zunächst in den USA und in Großbritannien.

Videos an Pins gekoppelt

Die Werbevideos sollen demnach an "Pins" gekoppelt werden und auf die Internetseiten der beworbenen Firmen weiterführen. Die ersten Marken, von denen Spots veröffentlicht wurden, gehörten zu Firmen für Kosmetik, Tiernahrung und Mode.

Auf Pinterest können Nutzer eigenes Fotos oder Bilder aus dem Internet zu Online-Sammlungen (Pinnwänden) zusammenstellen und so etwa Boards zu bestimmten Themen kreieren. Die Seite hat nach eigenen Angaben mehr als 100 Millionen Nutzer. Pinterest betont regelmäßig, dass die meisten davon auf der Suche nach neuen Trends und Produkten seien – was für Werbetreibende interessant ist. Das Unternehmen wurde 2010 in Kalifornien gegründet und war bei der letzten Finanzierungsrunde im März 2015 rund elf Milliarden Dollar (9,76 Mrd. Euro) wert.