Alexander Wieser, Luca Braza, Yannic Mörth (v.l.n.r.) und Markus Szegner (nicht im Bild) sind das Team hinter der App.

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Auf der Plattform stellen Studierende Angebote für andere Studierende zu günstigen Preisen online.

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"Eine Community, die sich gegenseitig weiterhilft, das ist die Grundidee von Pær", erzählt Yannic Mörth. Er und seine Freunde Alexander Wieser, Luca Braza und Markus Szegner – allesamt Studenten in Wien – kennen die alltäglichen Bedürfnisse von Studierenden nur zu gut. "Der Wissenshunger ist groß, man möchte neue Erfahrungen sammeln und zum Beispiel Gitarre lernen oder sich mit einer Kampfsportart auseinandersetzen, aber um sich in einem Verein oder einer Musikschule anzumelden, fehlt das Geld und oft auch die Zeit", beschreibt Yannic Mörth das Dilemma vieler Mitstudierender. "Auf der anderen Seite, gibt es viele, die bereits in jüngeren Jahren oder jetzt durch das Studium genau solche Aktivitäten vermehrt durchführen bzw. durchgeführt haben und – wie uns eine Umfrage zeigte – ihre Erfahrungen, sowie Tipps und Tricks auch gerne weitergeben würden. Das ist der Grund, weswegen wir uns mit unserer Idee einer Vermittlungs- und Handelsplattform auf diese Zielgruppe konzentrieren."

Angebot erstellen – und finden lassen

Um bei Pær ein Angebot zu erstellen, braucht es nicht viel. Die Registrierung erfolgt unkompliziert über Facebook, Google oder per E-Mail. Danach kann der User/die Userin ein Angebot erstellen, das er anderen Studierenden zur Verfügung stellt. Details, zum Beispiel wo der Workshop stattfinden soll oder wie viel das Angebot kosten wird, können ebenfalls festgelegt werden. Mittels Suchprinzip können diverse Angebote gefunden und gebucht werden, Bewertungen sichern die Qualität. Wird man bei seiner Suche fündig, kann man sich direkt in der App Zeit und Ort vereinbaren, wodurch ein QR-Code generiert wird. Nach erledigter Leistung und beidseitiger Bestätigung, scannt der Buchende den QR-Code auf dem Smartphone des Anbieters, um sein zuvor ausgewähltes Zahlungsmittel zu belasten.

Studentenfreundliche Preise

Eine wesentliche Rolle bei einer Dienstleistung für Studierende spielt natürlich der Preis. "Diverse Angebote sollen nach Möglichkeit zu einem Preis online gestellt werden, der weit unter dem Preis von Unternehmen liegt. Das kleine Entgelt macht Pær als Dienstleistungsplattform ja so attraktiv. Letzten Endes bleibt die Preisgestaltung jedoch allein dem User bzw. der Userin überlassen", so Mörth, der sich innerhalb des vierköpfigen Entwicklerteams für Marketing & Public Relations verantwortlich zeichnet. Für Pær als Vermittler fällt eine Servicegebühr an, die prozentuell vom Preis der gebuchten Leistung abhängig ist.

Ab Oktober online

Zurzeit befindet sich Pær noch in der Test- und Produktionsphase. "Daneben konzentrieren wir uns aufs Marketing, um unsere Idee bekannt zu machen", fasst Yannic Mörth zusammen. "Wir sind beispielsweise auf Facebook aktiv, wir planen ein Gewinnspiel, wir suchen den direkten Kontakt und Austausch mit Studierenden auf dem Uni-Campus." Pünktlich zum Start des Wintersemesters soll die App dann online gehen.