The Light Between Oceans (GB/USA/NZL 2016, 134 min)
Regie: Derek Cianfrance
Mit: Alicia Vikander, Michael Fassbender, Rachel Weisz, Caren Pistorius, Emily Barclay

Eine kleine Insel in Australien, nach dem Ersten Weltkrieg: Tom und Isabel versuchen schon lange erfolglos, ein Kind zu bekommen. Da entdecken sie eines Tages ein Boot auf dem Meer, in dem eine männliche Leiche und ein Neugeborenes liegen. Tom zögert zunächst. Dann entscheidet das Paar, das Kind bei sich aufzunehmen – Jahre später taucht die leibliche Mutter auf. In den Hauptrollen sind der Deutsch-Ire Michael Fassbender und die schwedische Oscarpreisträgerin Alicia Vikander ("The Danish Girl") zu sehen. Regie führte der US-Amerikaner Derek Cianfrance ("The Place Beyond the Pines").

Foto: Constantin Film

Nerve (USA 2016, 96 min)
Regie: Ariel Schulman, Henry Joost
Mit: Emma Roberts, Dave Franco, Juliette Lewis, Emily Meade, Jonny Beauchamp

Um es ihrer Freundin Sydney (Emily Meade) endlich zu zeigen, wird die bildhübsche und immer vernünftige Vee (Emma Roberts) von einem Watcher zum Player in dem Online-Spiel Nerve. Zunächst muss sie für ihre erste Challenge nur fünf Sekunden einen Fremden küssen. Doch nach und nach werden die Mutproben immer wahnwitziger und immer gefährlicher, dafür die Belohnungen und die Zahl der Zuschauer immer höher. Als Vee aussteigen will, muss sie feststellen, dass das Spiel längst von ihr und ihrem Leben Besitz ergriffen hat. Nur der Sieg kann ihr sowie ihrem Partner und Lover Ian (Dave Franco) beides zurückgeben. Inszeniert haben den Film die "Paranormal Activity"-Regisseure Henry Joost und Ariel Schulman.

Foto: Constantin Film

Lou Andreas-Salome (A/D 2016, 113 min)
Regie: Cordula Kablitz-Post
Mit: Liv Lisa Fries, Nicole Heesters, Katharina Schüttler, Merab Ninidze, Petra Morze, Peter Simonischek

Sie bekam einen Heiratsantrag von Friedrich Nietzsche, war die Geliebte von Rainer Maria Rilke und studierte mit 50 als eine der ersten Frauen bei Sigmund Freud: Das Leben von Lou Andreas-Salome (1861-1937) ist eng mit dem Schaffen und Leben großer Männer ihrer Zeit verknüpft. Nun widmet sich der gleichnamige Film über verschiedenen Zeitebenen hinweg dieser Persönlichkeit, die sich in der Rahmenhandlung als Seniorin an ihr bewegtes Leben erinnert.

Foto: Polyfilm

Don't Breathe (USA 2016, 89 min)
Regie: Fede Alvarez
Mit: Dylan Minnette, Jane Levy, Stephen Lang, Daniel Zovatto, Sergej Onopko

"Totgesagte leben länger": Frei nach diesem Motto geht der Horrorfilm "Don't breathe" immer dann noch einmal weiter, wenn eigentlich keine Protagonisten mehr zur Verfügung stehen. Drei Freunde brechen in Villen ein, stehlen und machen das Diebesgut zu Geld. Als sie das Haus eines blinden Mannes ausmachen, der auf einer üppigen Summe Schmerzensgeld sitzt, wittern sie den großen Coup. Doch der Alte ist Kriegsveteran – und weiß sich auf brutale und blutige Weise zu wehren.

>>> Zur STANDARD-Filmkritik

Foto: Sony

Absolutely Fabulous – Der Film (GB/USA 2016, 92 min)
Regie: Mandie Fletcher
Mit: Jennifer Saunders, Joanna Lumley, Julia Sawalha, Jane Horrocks, Mo Gaffney

"Absolutely Fabulous" ist eine britische Kultserie aus den 1990er Jahren. Im Mittelpunkt stehen die beiden Busenfreundinnen Edina und Patsy (Komödiantin Jennifer Saunders und Ex-Bond-Girl Joanna Lumley) – zwei nicht mehr ganz taufrische Society-Ladies, die zwischen Neurosen und Narzissmus dem Spaß des Lebens hinterherjagen. Ihre Welt ist die der Reichen und Schönen, des Alkohols und des schnellen Sex. Dabei stolpern sie von Peinlichkeiten zu Absurditäten. Edina soll Topmodel Kate Moss getötet haben, die Welt trauert, sie wird zum Staatsfeind Nummer 1 und muss mit Patsy fliehen.

Foto: centfox

Brüder der Nacht (A 2016, 88 min)
Regie: Patric Chiha

Patric Chiha widmet sich in seinem neuem Dokumentarfilm einer Gruppe der Wiener Gesellschaft, die im allgemeinen Leben der Stadt oft unbemerkt bleibt: Junge bulgarische Roma, die in die Bundeshauptstadt kommen, auf der Suche nach Freiheit, dem schnellen Geld – und dafür ihren Körper verkaufen. Chihas Dokumentarfilm "wandelt zwischen Milieurealismus und Künstlichkeit – und erinnert an die Arbeiten Fassbinders", heißt es in der STANDARD-Filmkritik.

Foto: Stadtkino

Der Landarzt von Chaussy (F 2016, 102 min)
Regie: Thomas Lilti
Mit: François Cluzet, Marianne Denicourt, Christophe Odent, Patrick Descamps, Guy Faucher

Dr. Jean-Pierre Werner ist mit Leib und Seele Dorfarzt. Seit mehr als 30 Jahren ist er für seine Patienten zu jeder Tages- und Nachtzeit da. Dann wird er selbst ernsthaft krank. Er muss widerwillig eine Vertretung einstellen. Es ist die attraktive Dr. Nathalie Delezia. Da sich Jean-Pierre für unersetzlich hält, bahnen sich zwischen Nathalie und ihm einige Konflikte an. "Der Landarzt von Chaussy" ist eine Tragikomödie des französischen Regisseurs Thomas Lilti ("Hippocrate"), der selbst Mediziner ist. In der Hauptrolle ist "Ziemlich beste Freunde"-Star François Cluzet zu sehen. Der Film hat in Frankreich mehr als 1,5 Millionen Besucher in die Kinos gelockt.

Foto: Thimfilm

Männertag (D 2016, 91 min)
Regie: Holger Haase
Mit: Milan Peschel, Tom Beck, Axel Stein, Oliver Wnuk, Lavinia Wilson

Stevie, Chris, Peter und Klaus-Maria müssen mit dem Tod ihres Schulfreundes Dieter fertig werden. Als letzte Ehre für den Gestorbenen organisieren die Kumpel, die sich seit 20 Jahren nicht gesehen haben, eine Tour. Eine chaotische Fahrt beginnt, der Alkohol fließt in Strömen, und dann taucht auch noch ein früherer Erzfeind auf. Akzente setzen auch Stevies Sohn Paul, der mit Liebeskummer kämpft, und Andrea, die dafür sorgen soll, dass es nicht zu turbulent und wild wird.

Foto: Constantin Film

Molly Monster – Der Kinofilm (D/CH/S 2016, 72 min)
Regie: Michael Ekbladh, Ted Sieger, Matthias Bruhn

Molly ist ein fröhliches Monstermädchen, das mit ihrem besten Freund, dem Aufziehspielzeug Edison, und ihren Eltern im bunten Monsterland lebt. Da kündigt sich ein Geschwisterchen an – wofür Mama Etna mit Papa Popocatepetl auf die Eierinsel muss, wo er das Ei ausbrüten wird. Molly sollte eigentlich daheim bleiben, was ihr allerdings missfällt. Sie macht sich deshalb auf die Reise mit Edison. (APA, red, 7.9.2016)

Foto: Constantin Film