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Monsanto-Mitarbeiter bei der Arbeit.

Foto: AP/Thayer

Leverkusen – Im milliardenschweren Bieterkampf um den US-Saatgutriesen Monsanto lässt Bayer laut einem Zeitungsbericht nicht locker. Am 14. September wolle der Aufsichtsrat des deutschen Konzerns über den Stand der Verhandlungen und die weiteren Schritte beraten, erfuhr die "Rheinische Post" (Montagausgabe) aus Konzernkreisen.

Dabei soll auch über ein eventuell höheres Angebot und die Möglichkeit einer feindlichen Übernahme diskutiert werden. Für den 20. September hat das DAX-Unternehmen zu einem Investoren- und Analysten-Meeting nach Köln eingeladen. Bayer äußere sich weder zu Terminen noch Inhalten von Aufsichtsratssitzungen, sagte ein Konzernsprecher auf Anfrage.

Bayer ist bisher bereit, 125 Dollar je Monsanto-Aktie auf den Tisch zu legen. Das Gebot entspricht inklusive Schulden 64 Mrd. Dollar (57,2 Mrd. Euro). Dem US-Konzern ist das zu wenig. Investoren in den USA setzen darauf, dass Bayer bis zu 135 Dollar bieten muss. Immerhin hatte Monsanto den Rheinländern nach Reuters-Informationen vor wenigen Wochen begrenzten Einblick in interne Daten gewährt. (APA, 4.9.2016)