Wie verändert Technologie unsere Sexualität? Können sich Menschen in Roboter verlieben? Diese und andere Fragen zu Technologie und Intimität sollen von 7. bis 9. September auf der Konferenz IFIP Human Choice and Computers im britischen Salford erörtert werden. Laut den Veranstaltern ist es die erste Konferenz, die sich um Roboter, Sexualität und Intimität dreht.
Neue Forschungsergebnisse erwartet
Forscher setzen sich bereits seit vielen Jahren mit diesen Themen auseinander. Der Computerschachexperte David Levy etwa postulierte 2008 in einem Buch, dass sich Menschen in naher Zukunft in soziale Roboter verlieben werden. David Kreps von der Salford University, der auch Vorsitzender des Programmkomitees der Konferenz ist, glaubt hingegen, dass Liebe zwischen Mensch und Roboter nicht möglich ist.
Erwartet werden neue Forschungsergebnisse und Denkanstöße in der Debatte, welche Auswirkungen Technologie auf die persönlichsten Lebensbereiche hat. So gibt es seitens einiger Roboter-Ethiker die Forderung Sexroboter zu verbieten, da sie Schaden anrichten könnten.
Auf dem Programm stehen auch Vorträge zu Themen wie Social Media, Virtual Reality, ethisches Suchmaschinenmarketing sowie Technologieeinsatz im Bereich Altenpflege und Bildung. (red, 5.9.2016)