Der seit Neuestem im TecDax der Frankfurter Börse gelistete Linzer Technologiekonzern S&T verkauft mit Oktober sein Fertigungsgeschäft von PC-Eigenmarken an die Wiener Omega Handelsgesellschaft m.b.H. Die Käuferin führt das Geschäft dann weiter und wird mit S&T kooperieren, teilten die Oberösterreicher am späten Dienstagabend in einer Aussendung mit. Ein Verkaufspreis wurde nicht genannt.

Fokus

Der Verkauf diene der Fokussierung aufs Kerngeschäft sowie kurzfristig auch der Steigerung der Bruttomargen innerhalb des entsprechenden Segmentes, so S&T. Das Kerngeschäft – das sogenannte Systemhaus-Geschäft, in dem es um das Bereitstellen von Softwaresystemen samt erforderlicher Hardwaregeht – soll wiederum "nahezu gleichzeitig" durch Zukäufe in entsprechenden anderen Sparten gestärkt werden. Bezogen auf den Umsatz und den Barmittelbestand würden die Deals keine wesentlichen Auswirkungen zeigen, "da sich die Geschäftsvolumina kompensieren".

Zuletzt war der Gewinn der Firma, wie sie erst Anfang August mitteilte, im ersten Geschäftshalbjahr 2016 im Vergleich zur Vorjahresperiode um zehn Prozent auf 6,6 Mio. Euro (6,0 Mio. Euro) gestiegen und der Umsatz um 4,4 Prozent auf 196,4 Mio. Euro (188,2 Mio. Euro) geklettert. (APA, 7.9.2016)