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Adieu Kopfhörerstecker: Die Zukunft ist drahtlos – und proprietär meint Apple.

Foto: Richard Drew / AP

Wenn Apple in wenigen Stunden vor die Weltöffentlichkeit tritt, und das iPhone 7 präsentiert, wird man versuchen die unterschiedlichsten Verbesserungen der neuen Hardwaregeneration ins beste Licht zu rücken. Doch die breite Masse scheint im Vorfeld bislang vor allem ein Thema zu interessieren: die kontroverse Entscheidung, die klassische Kopfhörerbuchse zu entfernen. Ein aktueller Bericht von Apple Insider fügt dieser Entscheidung Apples nun noch eine weitere Facette hinzu.

Proprietär statt Standard

Mit dem iPhone 7 will Apple die drahtlose Musikübertragung forcieren, ist aber offenbar mit bestehenden Lösungen nicht zufrieden. Also soll das neue Smartphone eine eigene, proprietäre Technologie zur drahtlosen Übertragung nutzen, heißt es unter Berufung auf den Analysten Ming-Chi Kuo von KGI Securities. Apple habe dafür einen eigenen Chip entwickelt, dessen Kommunikationsprotokoll zwar an Bluetooth angelehnt aber nicht mit diesem kompatibel sei. Entwicklungsziel sei vor allem ein sehr geringer Stromverbrauch gewesen.

Die neue Technologie soll dann in Kombination mit neuen, drahtlosen Kopfhörern genutzt werden, die derzeit bei Apple unter dem Namen Airpods in Entwicklung seien. Zielgruppe hierfür sei der High-End-Markt, insofern dürfen sich Interessenten schon mal auf entsprechend hohe Preise einstellen. Sicher sei jedenfalls, dass die Airpods nicht direkt mit dem iPhone 7 ausgeliefert sondern extern verkauft werden sollen.

Ausblick

Das iPhone 7 soll am Mittwochabend vorgestellt werden, DER STANDARD wird zeitnah berichten. Neben dem neuen Smartphone wird auch noch eine neue Ausgabe der Apple Watch erwartet. (red, 7.9.2016)