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Die Fast-Food-Kette sorgte in den vergangenen Monaten allerdings wiederholt mit Hygieneproblemen für Schlagzeilen.

Foto: AP Photo/Alan Diaz

San Francisco – Der US-Großinvestor Bill Ackman hat sich eine Beteiligung an der US-Fast-Food-Kette Chipotle gesichert und will nach einer Reihe von Hygiene-Skandalen "Gespräche" mit dem Management führen. In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC vom Dienstag teilte Ackman mit, zusammen mit seinem Fonds Pershing Square nun 9,9 Prozent an Chipotle zu halten.

Mit Management, Aufsichtsrat und anderen Aktionären wolle er "Diskussionen in Gang setzen". Themen könnten demnach die Zusammensetzung des Aufsichtsrats, die Kostenstruktur, die Strategie und die finanzielle Lage von Chipotle sein. Chipotle sei derzeit unterbewertet, verfüge aber über eine "starke Marke, ein differenziertes Angebot, enorme Wachstumsmöglichkeiten und eine visionäre Führung", argumentiere Ackman, der dafür bekannt ist, sich in die Geschäfte der Unternehmen einzumischen, an denen er beteiligt ist.

Bei Chipotle gibt es mexikanisches Essen wie Burritos oder Tacos. Die Fast-Food-Kette sorgte in den vergangenen Monaten allerdings wiederholt mit Hygieneproblemen für Schlagzeilen. Der Aktienkurs des Unternehmens verlor innerhalb des vergangenen Jahres etwa 45 Prozent an Wert. Mit dem Einstieg von Ackman ging es im nachbörslichen Handel an der Wall Street am Dienstagabend immerhin um sechs Prozent nach oben. (APA, 7.9.2016)