Mitte Oktober bringt Spigen den "Airpods Strap" an den Start.

Foto: Spigen

Die Entfernung der Audiobuchse des iPhone 7 und die Veröffentlichung der drahtlosen "Airpod"-Ohrhörer scheint die Hersteller von Smartphone-Accessoirs zu allerlei kreativen Lösungen anzuregen. Belkin etwa hat bereits einen Adapter präsentiert, mit dem sich das Apple-Handy gleichzeitig mit verkabelten Kopfhörer verwenden und aufladen lässt.

Bei den Airpods, die mit einem eigenen Chip besonders gut und zuverlässig mit iOS- und macOS-Geräten zusammenarbeiten sollen, sind es vor allem Verlustängste, die künftige Träger plagen könnten. Denn mit 180 Euro kosten sie genau so viel, wie so manch potentes Einsteiger-Smartphone. Das Unternehmen Spigen schafft nun Abhilfe.

Beugt Verlust vor

Für neun Dollar bzw. Euro hat man den "Airpods Strap" in den Produktkatalog aufgenommen. Dabei handelt es sich um ein "extrem widerständiges" und leichtes Nackenband, an dessen Ende zwei Clips dafür gedacht sind, am röhrenförmigen Ende der Airpods anzudocken. Dabei wird das auf deren Unterseite befindliche Mikrofon freigehalten.

Diese sollen somit etwa beim Laufen nicht mehr aus dem Ohr fallen und auf Nimmerwiedersehen verschwinden können. Dazu lassen sich Die Hörer an dem Band bequem zur Verwahrung aufhängen, wenn sie nicht gerade im Ladeadapter geparkt werden. Aus welchem Material der Strap gefertigt ist, verrät die Beschreibung nicht. Dafür hat man die Kopfhörer-Halterung aber zum Patent angemeldet.

Spaßbewertungen auf Amazon

Während erste Tester den Airpods bescheinigen, gut im Ohr zu sitzen und Spigen das neue Zubehörteil ohnehin erst Mitte Oktober auf den Markt bringt, sind auf Amazon.com bereits die ersten Spaßbewertungen aufgetaucht.

"Die nächste Generation wird es ermöglichen, dass auch Strom durch das Band fließt, um die Airpods aufzuladen", schreibt etwa der Nutzer "Princetongrad". "Die darauf sollte die Übertragung über ein niedrigspanniges Signal ermöglichen, um Interferenzen durch andere Signale zu minimieren. Danach, hoffe ich, führt dies zur Standardisierung dieser Technologie über alle Geräte hinweg, über ein Standard-Element für alle Smartphones – etwa in Form eines sehr kleinen Anschlusses – so ungefähr 3,5 Millimeter breit." (gpi, 13.09.2016)