Triest/Paris – Der Chef des italienischen Versicherungskonzerns Generali, Philippe Donnet, hat kursierende Gerüchte dementiert, nach denen seine Versicherungsgesellschaft eine Fusion mit dem französischen Konkurrenten Axa plane. Diese Gerüchte hatten zuletzt die Generali-Aktien an der Mailänder Börse in die Höhe getrieben.

Generali sei mit der Umsetzung seines Entwicklungsprogramms beschäftigt, berichtete Donnet, der seit dem vergangenen Frühjahr als Chief Executive Officer (CEO) an der Spitze des Versicherers steht. Akquisitionen, die zum Wachstum der Gesellschaft beitragen könnten, schloss der Franzose nicht aus.

Gerüchte über eine Fusion mit Axa kursieren, seitdem vergangene Woche bekanntgegeben wurde, dass die französische Societe Generale mit einer Beteiligung von 4,17 Prozent zum zweitstärksten Aktionär des Triester Konzerns hinter der Mailänder Investmentbank Mediobanca aufgerückt ist. Auf Platz drei ist der italienische Baulöwe Francesco Gaetano Caltagirone aufgerückt, der in den vergangenen Wochen seinen Einfluss bei der Generali kräftig ausgebaut hat. (APA, 14.9.2016)