Wien – Im Juni ist bei einem technischen Mitarbeiter der Wiener Staatsoper Tuberkulose diagnostiziert worden, wie die "Krone" (Donnerstagsausgabe) berichtet. Die Oper bestätigte der APA den Fall und unterstrich zugleich, dass laut Experten zu keinem Zeitpunkt Gefahr für den Spielbetrieb bestanden habe. "Es besteht überhaupt keine Gefahr, dass Künstler oder Zuschauer infiziert sind", so ein Sprecher.

Man sei vom Gesundheitsamt der Stadt Wien (MA 15) über die Erkrankung des Kollegen informiert worden, worauf eine Gruppenuntersuchung an rund 100 technischen Mitarbeitern in die Wege geleitet worden sei. "Es liegen noch nicht alle Ergebnisse vor", so der Staatsopern-Sprecher. Bis dato sei aber kein weiterer Fall bekannt geworden. "Und es gibt auch Grund zur Annahme, dass es keinen weiteren Fall gibt." Der betroffene Mitarbeiter ist noch im Krankenstand. (APA, 14.9.2016)