Washington – Die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" hat dem US-Sender CNN zufolge im Irak möglicherweise chemische Waffen gegen amerikanische und einheimische Soldaten eingesetzt. Am Dienstag schlug demnach eine Granate in einem Militärstützpunkt im Nordirak ein, bei deren erster Untersuchung Senfgas nachgewiesen worden sei. Eine zweite Untersuchung sei dagegen negativ ausgefallen.

Laut CNN wurde kein US-Soldat verletzt oder wies Symptome eines Kontakts mit Senfgas auf. Auf dem Stützpunkt, auf dem amerikanische und irakische Soldaten stationiert sind, laufen dem Sender zufolge Vorbereitungen für einen Angriff auf die IS-Hochburg Mossul.

Die Uno und die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) werfen dem IS vor, Senfgas in Syrien eingesetzt zu haben. (APA, Reuters, 21.9.2016)