Kabul – Zwei afghanische Soldaten in der nördlichen Provinz Kunduz haben 13 ihrer Kameraden vergiftet und danach im Schlaf erschossen. Die beiden mutmaßlichen Täter hätten die Militärbasis nach dem Angriff verlassen, berichtete ein Sicherheitsbeamter, der ungenannt bleiben wollte, am Dienstag.

Die Taliban bekannten sich zu der Tat vom Montagabend. "Die beiden Soldaten hatten Verbindungen zu den Taliban", sagte Amruddin Wali, ein Mitglied des örtlichen Provinzrats. Das Verteidigungsministerium untersuche den Vorfall, sagte Sprecher General Daulat Wasir. Er bestätigte die Verbindung zu den Extremisten aber zunächst nicht. (APA, 27.9.2016)