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Dank seiner Form mit langen, ebenmäßigen Hängen ist der Vulkan im Vergleich zu anderen Dreitausendern relativ leicht zu ersteigen.

Foto: REUTERS/Issei Kato

Fuji – Er gehört zu den beliebtesten Touristenzielen in Japan: der heilige Berg Fuji. Während der zwei Monate dauernden Klettersaison sind in diesem Jahr fast 250.000 Menschen auf dem mit 3.776 Metern höchsten Berg des asiatischen Landes gezählt worden. Das seien rund sechs Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Umweltministerium in Tokio am Dienstag bekannt gab.

Damit tummelten sich im Schnitt rund 4.000 Menschen pro Tag am Berg. Der Aufstieg ist alljährlich von Anfang Juli bis Anfang September freigegeben. Dank seiner Form mit langen, ebenmäßigen Hängen ist der Vulkan im Vergleich zu anderen Dreitausendern relativ leicht zu ersteigen.

Seit 2013 ist der Fuji oder Fuji-san, der im Westen wegen einer falschen Lesung des Schriftzeichens für Berg auch unter dem Namen "Fujiyama" bekannt ist, ein Teil des Weltkulturerbes. Um die Umwelt vor dem alljährlichen Massenandrang zu schützen und Erste-Hilfe-Stationen sowie Toiletten entlang der Aufstiegsrouten zu unterhalten, wurde 2014 eine freiwillige Gebühr von 1.000 Yen (rund neun Euro) eingeführt. Sie wurde in der diesjährigen Klettersaison von 64,5 Prozent der Besucher des Berges entrichtet. Das sei immerhin ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von 11,6 Prozent. (APA, dpa, 27.9.2016)