Bild nicht mehr verfügbar.

Heinz Oberhummer
Foto: REUTERS/Heinz-Peter Bader

Wien – Als der renommierte Physiker und erfolgreiche Wissenschaftskabarettist Heinz Oberhummer am 24. November des Vorjahrs mit gerade einmal 74 Jahren überraschend starb, war der Schock groß. Kurze Zeit zuvor war er noch mit den Science Busters auf der Bühne gestanden und hat solo mit der E-Gitarre ein exaltiertes "Born to be wild" zum Besten gegeben.

Am ersten Todestag des leidenschaftlichen Physikvermittlers, Atheisten und Skeptikers wird zum ersten Mal der "Heinz Oberhummer Award für Wissenschaftskommunikation" vergeben, wie Florian Freistetter, der seit dem Vorjahr selbst Science Buster ist, in seinem Blog ankündigt. Ins Leben gerufen wurde der Preis aber nicht nur von der Kabaretttruppe, sondern auch von Institutionen, für die Oberhummer gearbeitet hat: der Universität Graz, der Technischen Universität Wien, dem ORF-Fernsehen, Radio FM4 und der Stadt Wien.

Der erste Preisträger darf sich auf 20.000 Euro und ein Glas Alpakakot freuen. Nebstbei war der Namensgeber des Awards nämlich auch noch Züchter dieser südamerikanischen Wolllieferanten.

Wer den Laureaten wie aussucht, ist der Ankündigung nicht zu entnehmen. Fest steht nur, dass die Preisverleihung am 24. November im Stadtsaal in Wien stattfinden wird und mit dem Beginn der neuen Tour der Science Busters koinzidiert, die mit einem neuen Team antreten werden (ohne Werner Gruber, stattdessen mit Freistetter, Gunkl und weiteren Wissenschaftern) und auch eine neue Homepage haben. (red, 2.10.2016)