Concurs de Castells, katalonisch für "Wettbewerb der Türme", ist ein alle zwei Jahre stattfindendes Festival, bei dem im rund 80 Kilometer westlich von Barcelona gelegenen Tarragona die gewagtesten Menschenpyramiden der Welt gekürt werden. Die jahrhundertealte Tradition wurde 2010 in die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. "Die Menschentürme werden von 'castellers' gebildet, die in (sechs bis zehn) Stufen einander auf den Schultern stehen", heißt es in der Kurzerklärung.

Die teilnehmenden Gruppen, "colles castelleres", bestehen aus dutzenden Mitgliedern, die unter Anweisung eines Kapitäns möglichst waghalsige Formationen zu vollenden versuchen. Die kräftigsten Mitglieder bilden die Basis auf dem Boden, auf ihren Schultern wird nach absteigendem Körpergewicht bis zur sogenannten Kuppel gestapelt. An den Schwierigkeitsgrad der Figuren gekoppelte Punkte gibt es für den korrekten Auf- sowie Abbau. Zwar kommt es vor gelungenen Wiederabbauten öfter zu Einstürzen ("fer llenya", etwa "zu Kleinholz machen"), Todesfälle sind in den vergangenen 200 Jahren allerdings erst drei dokumentiert.

Am vergangenen Wochenende kämpften 42 von 80 qualifizierten "colles" um den Sieg bei der diesjährigen 26. Meisterschaft von Tarragona. Es gewannen die favorisierten Castellers de Vilafranca in ihren charakteristischen türkisen Hemden. Die bunten Farben der Wettkampfkleidung tragen das ihrige dazu bei, dass die symmetrischen Menschentürme zu hypnotisierenden Formen werden. (mcmt, 3.10.2016)

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