Virtual Reality soll Augenexperten zufolge zu zahlreichen Schäden führen.

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Eine Regel besagt, dass alles was im Leben Spaß macht, ungesund ist. Das Erlebnis Virtual Reality soll nun auch darunter fallen. Denn Augenärzte warnen davor, dass der vermehrte Einsatz der Brillen vor allem bei Jugendlichen die Kurzsichtigkeit fördert.

Kurzsichtigkeit

VR-Brillen strapazieren die Augen und beeinflussen besonders stark die Entwicklung des Augenwachstums bei Jugendlichen. Der Mangel an Sonnenlicht bei Benutzung von Virtual Reality führt zu einer Beeinträchtigung des natürlichen Wachstums und kann Kurzsichtigkeit fördern. Das meint ein Londoner Augenchirurg im Gespräch mit The Mirror.

Weiters verhindern VR-Brillen, dass die Augen auf natürliche Weise in die Ferne blicken und etwas in der Distanz fokussieren. Das wiederum hat ebenso starken Einfluss auf das Auge und kann einer fortschreitenden Kurzsichtigkeit dienlich sein.

Trockene Augen

Ein weiteres Problem, das bei der Benutzung von VR-Brillen wie der Oculus Rift oder der PlayStation VR auftreten kann, ist eine Austrocknung der Augen. Spieler blinzeln beim Spielen von Virtual Reality-Games weit weniger, als es normalerweise der Fall ist. Ein trockenes Auge kann über einen gewissen Zeitraum zu extremen Schmerzen führen.

Die Warnung vor gesundheitlichen Konsequenzen durch die VR-Technologie reiht sich in eine Anzahl von Aussagen ein, die von verschiedenen Beschwerden, verursacht von Virtual Reality, berichten. Darunter fallen Übelkeit, Erbrechen und mögliche Langzeitschäden des Gehirns durch die neue Technologie. (rec, 4.10.2016)