Ein Abschiedssujet von wirtschaftsblatt.at auf Facebook.

Foto: Screenshot wirtschaftsblatt facebook

Wien – "Der Schmerz geht, der Stolz bleibt", postete der noch aktive "Wirtschaftsblatt"-Account auf Facebook am Mittwoch. Alexis Johann, Geschäftsführer der Vermarktungsplattform Styria Digital One, erklärt dazu: "Styria ist leider gezwungen, wirtschaftsblatt.at zu schließen." Zeitpunkt: vorerst ungenannt – aber offenkundig rasch.

"Wir führen nun mit allen, die bei uns für 2016 gebucht haben, Gespräche", schreibt Johann in seinem Facebook-Post. Die Styria Digital One vermarktete – naturgemäß – auch wirtschaftsblatt.at.

Der Grazer Medienkonzern hat das gedruckte "Wirtschaftsblatt" mit Anfang September eingestellt, begründet mit mangelnder wirtschaftlicher Perspektive und zweistelligen Millionenverlusten über die vergangenen zehn Jahre. 66 Mitarbeiter waren davon betroffen, Onliner arbeiteten vorerst weiter.

Erst vor wenigen Tagen einigte sich die Geschäftsführung (und damit der Mutterkonzern Styria) mit der Belegschaft auf einen Sozialplan. (red, 5.10.2016)