Wien – Nach einer Bluttat in Wien-Ottakring, bei der ein 45-Jähriger im September einen 27-Jährigen niedergestochen haben soll, ist am Mittwoch im Wiener Landesgericht die Untersuchungshaft über den Beschuldigten um einen Monat verlängert worden. Das sagte die Sprecherin des Landesgerichts, Christina Salzborn.
Der 45-jährige aus Marokko stammende Asylwerber soll in der Nacht auf den 19. September in einer Favoritner Asylunterkunft den 27-jährigen aus Syrien stammenden Mitbewohner niedergestochen haben und war wegen Mordversuchs festgenommen worden. Die Polizei fand zudem heraus, dass der Beschuldigte selbst am Sonntag Opfer einer Vergewaltigung in Ottakring geworden war, die von einem Krankenhaus im Bezirk Landstraße angezeigt wurde. Die Ermittlungen ergaben, dass die beiden Fälle nicht zusammenhängen. (APA, 5.10.2016)