Port-au-Prince – Nach schweren Schäden und mindestens 26 Toten durch den Hurrikan Matthew in der Karibik bereiten sich Millionen Menschen im Südosten der USA auf den Wirbelsturm vor. Mit Windgeschwindigkeiten von 230 Kilometern pro Stunde war der Sturm über Haiti, die Dominikanische Republik und Kuba hinweggefegt. Vor allem im Süden Haitis hatte er große Schäden angerichtet und mindestens 22 Menschen getötet.
Mindestens acht Menschen wurden nach Behördenangaben von umstürzenden Bäumen erschlagen, sechs wurden von den durch Regenfälle angeschwollenen Flüssen mitgerissen. Das Land verschob wegen der Katastrophe seine Präsidentenwahl.
In den USA wurden 1,5 Millionen Menschen aufgefordert, die südöstlichen Küstengebiete zu verlassen. Floridas Gouverneur Rick Scott warnte die Bevölkerung: Man müsse sich darauf vorbereiten, direkt von dem Sturm getroffen zu werden. Das könne katastrophal werden. (APA, 6.10.2016)