Operativ erzielte die Westbahn eine schwarze Null, unterm Strich wurde der Verlust auf 5,4 Millionen Euro halbiert.

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Wien – Die mehrheitlich private ÖBB-Konkurrentin Westbahn hat es 2015 operativ erstmals in die schwarzen Zahlen geschafft, wiewohl unterm Strich immer noch ein – halbierter – Jahresverlust von 5,4 Millionen Euro bleibt, berichtet das Wirtschaftsmagazin "Trend". Demnach lag das Betriebsergebnis mit 262.000 Euro im Plus, eine Verbesserung um mehr als vier Millionen Euro.

2014 hatte die Westbahn Management GmbH einen Jahresverlust von 10,3 Millionen Euro eingefahren – zusammen mit dem Verlustvortrag aus dem Jahr davor standen 2014 unterm Strich 62,5 Millionen Euro Bilanzverlust.

An der 100-prozentigen Westbahn-Mutter Rail Holding AG, die andere Bilanzzahlen aufweist, hält der Bautycoon Hans Peter Haselsteiner über seine Haselsteiner Familien-Privatstiftung 49,9 Prozent. Der Schweizer Augusta Holding AG von Erhard Grossnigg gehören 32,7 Prozent, der französischen Staatsbahn SNCF 17,4 Prozent. Seit Dezember 2011 macht die Westbahn der ÖBB auf der Strecke Wien–Salzburg Konkurrenz. (APA, 6.10.2016)